Altsein in Deutschland. Ein Beitrag zur raumbezogenen Handlungssteuerung [Performance of being old in Germany: A contribution to place-related action regulation]

Strüder, Inge (1999). Altsein in Deutschland. Ein Beitrag zur raumbezogenen Handlungssteuerung [Performance of being old in Germany: A contribution to place-related action regulation]. Opladen: Leske & Budrich.

DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09251-3

Abstract

Die Konzeptstudie führt am Beispiel des Themas Altsein vor, wie eine Analyse von gesellschaftlicher Wirklichkeit aus der raumbezogenen Außenperspektive und der kontextbezogenen Innenperspektive aussehen kann. Aufbauend auf Aspekten der Strukturationstheorie von Anthony Giddens werden ein Untersuchungsansatz und Kategorien entwickelt, mittels derer soziale Strukturen, materielle Artefakte, Menschen in ihren sozialen Beziehungen und ihre Nutzung der materiellen Umwelt analysiert werden können. Im Mittelpunkt der Untersuchung von Altsein als sozialer Konstruktion der Lebensphase Alter in den neuen und alten Bundesländern stehen die Wohnbedingungen und sozialen Netzwerke älterer Menschen. Die aktuelle Politik zu diesen Aspekten wird präsentiert als eine Handlungssteuerung, die die Nutzung von materieller Umwelt und die Zugänge zu diversen Ressourcen wie z.B. ambulanten Diensten oder dem Seniorenheim als stationärer Einrichtung reglementiert. Zentrales Steuerungsinstrument (autoritative Ressource nach Giddens) ist das Pflegeversicherungsgesetz. Aus der kontextbezogenen Innenperspektive wird die aktuelle Nutzung der sozialen und materiellen Umwelt von älteren Frauen in den alten und neuen Bundesländern mittels des Ansatzes der Geschlechterforschung analysiert.

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