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Hall, Mark Michael
(2019).
URL: https://zenodo.org/record/2596095
Abstract
Die Digital Humanities (DH) werden oft als Möglichkeit gesehen neue Methoden und neue Datenmengen zu nutzen um neue Ansätze auf Fragen der Geisteswissenschaften zu entwickeln (Barry 2011). Als Teil des DH Forschungsprozesses muss in vielen Fällen ein Datensatz oder eine Person als Fokus der Studie gewählt werden. Dass dabei existierende soziale Trends verstärkt werden, besonders was den Fokus auf den Kanon betrifft ist bekannt und in verschiedenen Hinsichten problematisiert worden (Liu 2012; McPherson 2012; Wernimont 2013; Fiormonte 2016; Gallon 2016; Rhody 2016). Es basiert aber keine dieser Kritiken auf einer expliziten Analyse der im DH Bereich unternommenen Forschung. Dieser Beitrag unternimmt einen ersten Schritt um dies zu korrigieren und präsentiert einen quantitativen, distant-reading Ansatz um der Frage nach Gender, Sprache, und Herkunftsland von in DH untersuchten Personen nachzugehen.