Wissenschaft als Wissen/Macht. Für eine Wissenschaftssoziologie nach dem Strukturalismus

Angermuller, Johannes (2012). Wissenschaft als Wissen/Macht. Für eine Wissenschaftssoziologie nach dem Strukturalismus. In: Soeffner, Hans-Georg ed. Transnationale Vergesellschaftungen. Wiesbaden: Springer VS, pp. 707–718.

DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18971-0_68

Abstract

Die Wissenschaft gibt es, seitdem spezialisierte Wissensproduzent/innen in akademischen Systemen Wissen produzieren. Wissenschaftliches Wissen gilt gemeinhin als besonders gesichertes Wissen, da es systematisch hervorgebracht wird, dem kritischen Blick eines spezialisierten Fachpublikums ausgesetzt ist und keinen unmittelbar gesellschaftlichen Interessen dienen muss. Als Institution entsteht die europäische Wissenschaft zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert, als sie zu einem Handlungsbereich mit eigenen Regeln und Logiken wird (Merton 1962; Stichweh 1994). Akademische Forschung hat seitdem enormes Wachstum erlebt. Immer mehr Wissenschaftler/innen produzieren immer mehr wissenschaftlichen Output, mit dem sie sich in einem zunehmend komplexen sozialen Raum verorten (Price 1965; Abbott 2001).

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