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Höwing, Frank; Wermser, Diederich and Dooley, Laurence S.
(1999).
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60125-5_67
URL: http://ftp.informatik.rwth-aachen.de/Publications/...
Abstract
Eine neue Methode wird vorgestellt, die es erlaubt unscharfes Vorwissen uber Objektkonturen in ein Modell Aktiver Konturen ("Snakes") zu integrieren. Das neue Konzept der Fuzzy Snakes wurde entwickelt, um die Eigenschaften einer Objektkontur in intuitiver Weise beschreiben zu konnen. Zu diesen Eigenschaften zahlen neben der durch das bildgebende Verfahren bestimmten Erscheinung eines Objektes im Bild auch Formmerkmale. Dies wird erreicht, indem unscharfe Energiefunktionen eingefuhrt werden, die zusammen mit einer linguistischen Regelbasis jeden Abschnitt einer Fuzzy Snake beschreiben. Weiterhin kann die ungefahre Lange jedes Abschnittes angegeben werden, was sowohl die Segmentation verbessert, als auch die Komplexitat des Algorithmus verringert. Die abschnittsweise linguistische Beschreibung von Konturen ist besonders zur Erkennung starrer, aber auch verformbarer, anatomischer Objekte geeignet. Der Beitrag beschreibt ein Beispiel dafur, wie Fuzzy Snakes genutzt werden konnen, um Konturen anatomischer Objekte wie Handgelenksknochen in MRT- bzw. Rontgenbildfolgen detektieren zu konnen.